Mittwoch, 28. August 2013 - 10:15
Neue Lärmbetroffenheitsanalyse vorgestellt
Wer wird belastet, wer wird entlastet, wenn eine Ortsumgehung kommt?
Die neue Studie des Büros Möhler + Partner aus München zeigt, dass die – im Fall einer Ortsumgehung wahrscheinliche – Brücke über den Tiefwarensee knapp 12.000 Menschen weniger, und etwa 5.500 Menschen mehr Lärm als ohne Ortsumgehung an ihren Wohnorten haben werden. Herr Möhler stellte die Studie im Rahmen der Informationsveranstaltung am 27. August 2013 im Bürgersaal Waren vor.
Die Präsentation zeigt, dass zwar große Flächen in den derzeit noch ruhigen Gebieten im Norden und Südwesten der Stadt verlärmt, werden. Aber auch nach Bau einer Ortsumgehung wird der Lärmpegel dort deutlich geringer sein, als etwa in der Mozartstraße.
Die Entlastung entlang der heutigen Bundesstraße betrifft zwar viele Menschen, sie ist aber in ihrer Wirkung begrenzt. Auch nach Bau einer Ortsumgehung müssen dort zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen erfolgen.
Genau darum geht es in der Lärmaktionsplanung, die die Stadt Waren im Herbst fortsetzen wird.