Abschlussveranstaltung am 11.11.2013: Minster sieht Dialog als Erfolg

Vor allem die Befürworter der Umgehungsstraße kritisch

Von den über100 Teilnehmenden war die Mehrzahl, zumindest was Wortmeldungen und Lautstärke anging, den Befürwortern der Umgehungsstraße anzurechnen. Als Prof. Kubicek, der von der Bertelsmann Stiftung beauftragte wissenschaftliche Beobachter des Verfahrens, sie auch als potenzielle Gewinner bezeichnete, kochten die Emotionen hoch.

„Ergebnis des Bürgervotums vom 22.9.2013: Warener lehnen Ortsumgehung mehrheitlich ab“

59% der Abstimmungsberechtigten stimmten gegen eine Ortsumgehung in Waren. Infrastrukturminister Schlotmann: „Ich habe bereits im Vorfeld gesagt, dass ich mich an dieses Ergebnis politisch binden werde. Daran werde ich mich halten. Das Land wird die Ortsumgehung Waren  nicht für den neuen Bundesverkehrswegeplan anmelden.“

Bürgerinformationsveranstaltung mit großem Zuspruch

Am Abend des 27.8. fand im Bürgersaal in Waren die dritte und letzte Bürgerinformationsveranstaltung statt. Mehr als 200 Personen, darunter eine Schulklasse des örtlichen Gymnasiums, nahmen teil, hörten zu und diskutierten mit. In der zweiten Hälfte der Veranstaltung saßen 11 Expertinnen und Experten bereit, um Fragen interessierter Bürgerinnen und Bürger zu beantworten.

Neue Lärmbetroffenheitsanalyse vorgestellt

Wer wird belastet, wer wird entlastet, wenn eine Ortsumgehung kommt?

Die neue Studie des Büros Möhler + Partner aus München zeigt, dass die – im Fall einer Ortsumgehung wahrscheinliche – Brücke über den Tiefwarensee knapp 12.000 Menschen weniger, und etwa 5.500 Menschen mehr Lärm als ohne Ortsumgehung an ihren Wohnorten haben werden. Herr Möhler stellte die Studie im Rahmen der Informationsveranstaltung am 27. August 2013 im Bürgersaal Waren vor.

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